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Hotelcamp Reinsehlen**** • Camp Reinsehlen 1, 29640. Schneverdingen (Deutschland) • Tel.: +49 5198 9830 • Email
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Camp-Natur und Nachhaltigkeit

Lernen Sie die einmalige und vielfältige Camp-Natur kennen. Und machen Sie sich ein Bild von den Nachhaltigkeitsmaßnahmen, die in unserem Hotelbetrieb durchgeführt werden, um diesen Lebensraum zu erhalten und zu schützen.

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Das HOTELCAMP REINSEHLEN liegt direkt an der größten Sandmagerrasenfläche Norddeutschlands
Was auf dem ersten Blick nicht so spannend erscheint, entpuppt sich bei näherem Hinsehen zu einem einzigartigen Lebensraum seltener Pflanzen- und Tierarten. In diesem gesetzlich geschützten Biotop mit seinem nährstoffarmen Boden kann man vom Frühjahr bis in den Herbst hinein duftende Wildkräuter, eine Vielzahl von Pflanzen in allen möglichen Formen und Blütenfarben und zahlreiche Gräserarten entdecken.
Vielfältige Pflanzen- und Insektenwelt
Farbenfroh leuchten die kleinen Heidenelken und Bergsandglöckchen im Sommer. Die hochwüchsigen Königskerzen sind schon von Weitem zu sehen. Im Spätsommer, wenn die Heide blüht, breiten sich auch große Flächen mit wildem Thymian aus. Unzählige Gräser blühen und wogen im Wind. Doch nicht nur Pflanzen haben hier ihren Lebensraum gefunden. Gerade zur Blütezeit kann man eine Vielzahl von Insekten beobachten. 
(Fotos: Bettina und Jan Brockmann, heide-ranger.de)

Geschützter Raum für zahlreiche Bodenbrüter
Für bodenbrütende Vögel ist die karge Magerrasenfläche bestens geeignet. Die Feldlerche fühlt sich hier besonders wohl. Weiträumige Offenflächen mit niedriger Vegetation bilden ein optimales Brutgelände für diesen geschützten Vogel. Ihre Flugkünste sind bewundernswert und immer wieder schön anzusehen. Von April bis Ende Juni ist Brut- und Setzzeit, dann dürfen die Wege nicht verlassen werden.

Heidschnucken gehören im gesamten Naturschutzgebiet zum Erscheinungsbild. Diese genügsamen Tiere halten durch ihren ständigen Verbiss die Magerrasen- und Heideflächen kurz und verdrängen dabei auch aufkommende Gehölze. Inzwischen werden sie oft von Ziegen unterstützt. Der Begriff Schnucke kommt übrigens von „Schnökern“, das bedeutet Neugier- und Abwechslungsfraß. Regelmäßig ziehen unsere Nachbarn, die Schäferfamilie Schmidt, mit ihrer Herde durch das Camp. Die Tiere sind wenig scheu, auf der Suche nach etwas zu Schnöckern erkunden sie auch schon mal die Zimmerterrassen.
Einmalige Heidelandschaft
Sie gibt dieser Region ihren Namen und ist auch im Camp zu finden. Calluna vulgaris, die hier am weitesten verbreitete Heidepflanze blüht für gewöhnlich von Anfang August bis in den September und verzaubert die Landschaft in ein einziges lila Blütenmeer. Dann bietet sie zahlreichen Insekten und besonders den Bienen ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Die Heideblüte ist ein beeindruckendes Naturschauspiel, das man auf zahlreichen ausgeschilderten Wegen zu Fuß oder mit dem Fahrrad erleben kann.

Nachhaltigkeit im Camp Reinsehlen  

Das Thema Nachhaltigkeit begleitet das Camp seit seiner Gründung vor 25 Jahren
Das 25 Hektar große Camp Reinsehlen ist schützenswerter Lebensraum seltener Pflanzen und Tierarten. Der Gedanke das Hotel nachhaltig zu gestalten, begleitet das Camp seit seiner Gründung. Nachhaltigkeit ist schon aus ökologischen, ökonomischen und sozialen Perspektiven unverzichtbar und sollte inzwischen selbstverständlich sein. Die Bedeutung von Ressourcenschonung und Rücksicht auf Flora und Fauna dringt durch unser tägliches Erleben dieser einmaligen Naturlandschaft umso tiefer in unser Bewusstsein.
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung heute
Konkrete Maßnahmen zum Schutz der Umwelt, zur Schonung der Ressourcen und zum Erhalt der Natur im HOTELCAMP REINSEHLEN.
 
Architektur und Gebäude
Unsere Zimmerkomplexe sind in ökologischer Bauweise entstanden. Für die Inneneinrichtung wurden natürliche, hochwertige und somit lange haltbare Materialien verwendet.
Wir verzichten bewusst auf Klimaanlagen. Statt energieintensive Minibars bieten wir bei Bedarf Kühlboxen an. Die MehrBlick-Gebäude sind mit Gründächern ausgestattet. 
 
Natur- und Artenschutz im Camp
Die großzügigen Flächen im Camp werden weitestgehend sich selbst überlassen. Für die „Pflege“ einiger Bereiche ist die Schnucken- und Ziegenherde des benachbarten Schäfers zuständig.
Vor den Zimmerkomplexen wird der Rasen gemäht, die Maulwurfshügel bleiben. Wir setzen weder Düngemittel noch Pestizide ein. Die abgestorbenen Birken werden zu Feuerholz für Kamin oder Lagerfeuer verarbeitet. Nachgepflanzt werden ausschließlich einheimische Bäume. Vor unserem GASTHAUS befindet sich ein Insektenhotel, welches Platz für verschiedene Insektenarten bietet. 
Energie und Ressourcen sparen
  • Gas-Wärmepumpen in den Bereichen Veranstaltungshallen, Verwaltung und MehrBlick-Zimmer.
  • Gas-Heizkraftwerk (Strom und Wärme) für die Bereiche GASTHAUS und Lobby.
  • Wärmerückgewinnung im Küchenbereich.
  • Heizungsthermostate mit Türkontaktschalter für offene Fenster in allen Zimmern.
  • Spar-Duschköpfe und Perlatoren in allen Zimmern.
  • LED-Beleuchtung und Bewegungsmelder.
 
Einkauf von Lebensmitteln
Wir verarbeiten größten Teils frische, regionale Produkte mit kurzen Lieferwegen und zum Teil Bio-Produkte, zum Beispiel
  • Kartoffeln und Spargel von unserem Nachbarn Bauer Heins.
  • Fleisch, Fisch und Eier aus der Heideregion.
  • Heidschnucken-Fleisch vom benachbarten Schäfer Schmidt.
  • Biologisch angebauter und fairer Ursprungskaffee aus Peru.
  • Wir verzichten auf überfischte und überzüchtete Fischarten.
  • Fruchtaufstriche kocht unsere Küche selbst.
  • Im Camp bieten wir ein breites Angebot an vegetarischen und veganen Speisen.
Verbrauchsmaterialien
  • Verzicht auf Zimmer-Zwischenreinigung (green choice).
  • Einsatz von reinigungsmittelfreien Mikrodampfreinigern in den öffentlichen Bereichen.
  • Seifen und Shampoo aus kontrolliert ökologischem Anbau.
  • Verwendung von Recyclingpapier.
 
Außerdem
  • In allen Bereichen des Camps findet Mülltrennung statt. Die Nachhaltigkeitsgruppe schult dazu regelmäßig die Auszubildenden. An den Zimmerkomplexen und in den Tagungsräumen bieten wir auch unseren Gästen die Möglichkeit der Mülltrennung an.
  • Unsere Kugelschreiber sind ganz bewusst aus Papier, ansonsten streben wir das papierlose Büro an.
  • Auf dem Gelände befinden sich zwei E-Tankstellen.
  • Hauseigene Fahrräder und E-Bikes können direkt bei uns gemietet werden.

Verankert in der Region

  • Wir arbeiten mit regionalen Handwerkern, Lieferanten und Dienstleistern zusammen. Unsere sämtliche Hotelwäsche wird zum Beispiel von den Rotenburger Werken gepflegt, einer Einrichtung für Menschen mit Handicap.
  • Der Soltauer Salzsiederverein e.V. liefert uns sein schmackhaftes Salz.
  • Wir veranstalten das Winterspektakel, ein beliebter Markt mit regionalen Händlern. Die Tombola unterstützt dabei regelmäßig Vereine und soziale Einrichtungen rund um Schneverdingen.
  • Den jährlich stattfindenden Handball-Heide-Cup in Schneverdingen sponsern wir seit langer Zeit.
  • Gemeinsam mit dem Schneverdinger Kulturverein e. V. veranstalten wir Lesungen im Camp.
  • Viele unserer Teambuilding-Maßnahmen haben einen Bezug zur Region und ermöglichen ein besonderes Naturerlebnis, zum Beispiel das Schafe hüten, die Höhenweg-Arena, Wanderungen mit dem Heideranger. Das Platzangebot im Camp ermöglicht jede Art von Aktionen in der Natur und an der frischen Luft.
  • Die Campküche kocht regelmäßig für die Schneverdinger Suppenküche.
Und in Zukunft?
Nachhaltigkeit ist auch im Camp ein fließender Prozess, der sich im Großen wie im Kleinen fortlaufend weiterentwickelt. So planen wir für die Zukunft neue E-Ladesäulen am großen Parkplatz. Auch für den Bereich der Lobby und der Lodge-Zimmer laufen Planungen für ein Wärmesystem mit regenerativer Energie.

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